Montenegro, in der Bucht von Kotor am 13.05.2017

Abschiednehmen

  

So, das sind nun die ersten Schreibversuche auf meinem neuen kleinen Reisebegleiter. Er hat mich viel Nerven gekostet in den letzten Tagen. Kai hatte ihn mit nach Riga genommen für Neuinstallation. Dann war er 10 Tage mit der Post unterwegs und kam erst am letzten Tag nachmittags. Da ich noch einiges installieren wollte ging es bis in die Nacht – kein angemessener Abschied von meinem schönen zu Hause. Fertig ist er trotzdem nicht geworden. Damir hat mir in Zagreb noch was installiert für Foto- und Videobearbeitung – ob ich allerdings rauskrieg, wie´s funktioniert, weiß ich noch nicht. Jedenfalls fang ich jetzt mal an, mein Versprechen einzulösen, Euch auf dem Laufenden zu halten.

 

 

 

Auf dem Weg von Hiddensee in Richtung Berlin begleitete mich Marianne mit dem Auto und wir nahmen den Umweg über Friedrichswalde, das Dorf in der Uckermark, in dem mein Vater 1945 eine ehemalige Wehrmachtsbaracke „aufgerissen“ hat und sein Elektrohandwerk begründete und ich 1946 mit 10 ½ Pfund geboren wurde. Von der Mühsal meiner Eltern, uns durchzukriegen, bekam ich nichts mit und hatte bis zum 12. Lebensjahr eine sehr schöne unbeschwerte Kindheit voller Abenteuer. Die Baracke steht noch und wurde von der Gemeinde unter Schutz gestellt und soll erhalten werden.

 

 

Am Montag landete ich in Zagreb (km Null) und fand meine Maschine im Lager meines Freundes Miroslav auf der Kläranlage. Danke, Helmut und Fred, dass Ihr sie runter transportiert habt. Die Tage waren ausgefüllt mit Schrauben, Schweißen, Bohren, Feilen und viel Zeit, die niemals reicht, mit meinen kroatischen Freunden zu verbringen. Jedenfalls habe ich jetzt eine geile „Schaltwippe“ (mit Teilen aus Sri Lanka), die zwar nicht sehr sportlich aber dafür sehr komfortabel ist. Ich kann nun das tausend-mal-schalten pro Tag mit Hacken und Zehen über die Sohle machen, was Zehen und Schuhe schont zumal wenn´s später heiß wird und ich vielleicht mit Latschen fahre.

 

 

Am Donnerstag wurde 2h vorher Feierabend auf der KA gemacht und es gab eine schöne Abschiedsfeier mit Essen und Trinken. Das Abschiednehmen von meiner „zweiten Heimat“ ging am nächsten Morgen mit einer letzten Testfahrt über die Kläranlage weiter, wobei Miroslav mich mit Weihwasser segnete, eine winzige heilige-Jungfrauen-Figur, die ihm wertvoll war, lehnte ich ab. Wenn mich mal böse Menschen auf meiner Reise auseinandernehmen sollten, möchte ich sie lieber nicht dabeihaben.

  

Von Robertino bekam ich noch ein T-Shirt und eine dünne Windjacke, von Vedran eine schöne Straßenkarte von Kroatien bis Tessalonika/Griechenland, die ich für die ich meine Routenplanung bis Istanbul sehr gut gebrauchen kann, von Znjezana, unserer lieben Sekretärin, ein schon beschriftetes Kuvert, mit dem ich die Firmen-SIM-Karte, die sie mir, großzügig wie sie ist, .bis in die Türkei und Ende Mai freigeschaltet hat, aus der Türkei zurückschicken kann Dafür bekam sie den Schlüssel des Firmen-Skoda wieder, den ich während meines Aufenthaltes benutzen konnte. Und Vlasta, meine ehemalige Wirtin, hatte mir ihre Wohnung zur Verfügung gestellt. Und ich bekam reichlich gute Wünsche mit auf meinen Weg. 

Die bekam ich auch von vielen von Euch nach meiner Rundmail, in der ich meine Abreise ankündigte. Was soll mir also passieren? Danke dafür.

 

 

Als ich aufstieg, zitterten mir schon ein bisschen die Knie, muss ich gestehen. Lange nicht gefahren, der Aufbruch, der jetzt nicht mehr nur im Kopf stattfand und das endgültige Gewicht meiner Zuladung. Mit dem Volumen hatte ich schon gerechnet nicht aber mit dem Gewicht, das sich am Ende aufsummiert hat, wobei das wenigste die Klamotten sind. Da habe ich sehr rationell gepackt. Ersatzteile, Werkzeug, Zeltausrüstung, Laptop, Kamera, Kleinkram … Jetzt, nach zwei Tagen und ca. 800 Kilometern weiß ich, dass dies – jedenfalls beim Fahren – kein Problem ist. Ich fühle mich ausgesprochen wohl auf der Maschine, fast so, wie in meinem Stressless-Sessel vor dem Fernseher. OK, nicht ganz so, denn das „Brett“, auf dem ich sitze, ist nur 10-15 cm breit. Und, was ich noch fühle, ist dass mich die Anspannung langsam verlässt und ich schon ein bisschen in den „Reisemodus“ komme. In Zagreb fragte mich ein Freund : „Was ist los mit Dir, warum so unter Spannung, freust Du Dich nicht?“

 

 

Für die Anreise auf Istanbul, hatte ich zwei Varianten: die schnelle über Serbien-Bulgarien, weil ich immer im Kopf hatte, die „Reise“ beginnt für mich erst in Asien. Ich habe die schönere gewählt, und die begann in Zagreb. Auch das ist wie ein Abschied, Abschied aus dem mir vertrauten schönen Balkan.

 

Ich hatte zwei sehr schöne erste Tage. Ich wählte den Umweg über Bosnien-Herzegovina mit den weiten Landschaften und wohl letzten Urwäldern Europas, in den sich Bären noch ungestört fühlen können, um nach Trogir an der kroatischen Küste zu kommen. Dort vollzog sich der nun aber allerletzte Abschied. Meine Seglerfreunde um Helmut, die ich nach 20 Jahren wegen meiner Reise zum ersten Mal zu unserer traditionellen Regatta  versetzt habe, gaben dort das Schiff nach ihrem Familientörn zurück und wir hatten an Bord einen schönen Abend und ich eine Koje für die Nacht neben Fred, der überhaupt nicht geschnarcht hat. 

 

Heute bin ich die bestimmt schönste europäische Küstenstraße nochmal runtergefahren. Falls jemand eine schönere kennt, bitte mir Bescheid geben. Rechts die blaue Adria im Sonnenlicht, links die über 1000m Meter hohen Makarska-Berge, leider im Dunst, und vor mir Traumkurven vom Feinsten mit sehr wenig Verkehr. Gleich südlich des weiten Neredwa-Flußdeltas wohnen in einer winzigen Bucht mit ein paar Häusern die Schwiegereltern von Miro, Ivan (83) und Iva (76), die ich wieder einmal besuchte und reichlich bewirtet wurde.

 

Da mache ich gleich mal Reklame für die zwei schönen Ferienwohnungen von Ivan und Iva in Duboka: Es ist ein sehr schöner Ausgangspunkt für

Ausflüge nach Mostar, ins Neredwa-Tal (das Kalifornien Kroatiens), an die Makarska-Küste und nach Dubrovnik oder weiter nach Montenegro.

 

 

Nun sitze auf dem Balkon meiner ersten bezahlten Unterkunft, unmittelbar am Wasser der Kotorbucht. Es ist inzwischen halb elf und frisch geworden. Nun habe ich mich auch noch meinen kleinen Laptop befassen können – auch der passt gut zu mir, auch wenn noch vieles im Argen ist, das ich noch hinkriegen muss. So habe ich nun schon zwei Freunde und ich bin nicht allein, wie so mancher annimmt. Mal sehen, ob ich morgen Bilder aufbereiten und dann den ersten Reisebericht ins Netz bekommen kann.

 

 

Ulzin, im Süden Montenegros, am 14.05.2017

  

Ich wollte noch nicht von der schönen Adria weg und so bin ich noch in Montenegro. Ich wollte den traumhaften Fjord von Kotor umrunden aber da war die Straße gesperrt wegen eines Radrennens. Also drehte ich um, nahm eine Fähre und hatte dadurch nochmal eine tolle Tour in den Steilküsten an der Adria  entlang.

 

 

 

Auch heute gab es nochmal einen „Abschied“. Ich besuchte die „letzte“ und südlichste Kläranlage, die meine Firma WTE auf meiner Route gebaut hat in BUDVA. Ich sollte damals die Inbetriebnahme machen nach meiner Pensionierung. Leider kam der Anruf von meinem Chef zu spät, denn ich war gerade mal wieder kurz vor einer Abreise nach Asien. Jelko, der Bereitschaft hatte, führte mich herum. So nehme ich also auch noch den „Duft“ einer gut funktionieren Anlage mit auf die Reise.

 

Bei schönstem Wetter bin ich heute schon um 15:00 aus dem Sattel gestiegen, hab schön geduscht und Wäsche gewaschen. Jetzt, 20:00 ist es frisch auf meiner Terrasse und ich gehe runter an die Promenade, was essen und einen Internetanschluss zu finden. Vielleicht gelingt mir ja das Auffüllen der Internetseite -  zum ersten Mal ohne Jörg fragen zu können.

 

Übrigens war ich überrascht, als ich Zagreb mal in meine Homepage reinschaute. Jörg der mich bzw. uns zweimal in den Hiddenseer Häfen verabschiedete hatte, hat sich dort mit freundlichen Worten  verewigt. Danke.

 

 

Pogradec (Albanien) am 16.Mai 2017

 

Schön, dass wir in Europa Grenzen haben, an denen man kein Visum braucht – zumal wenn man als Motorradfahrer auch noch nach vorne gewunken wird, wie beim südlichsten montenegrinischen Übergang nach Albanien. Noch vor der Grenze traf ich auf ein Retro-Triumpf-Seitenwagengespann, mit denen ich schon an der Kroatisch-bosnischen Grenze längere Zeit ohne ersichtlichen Grund warten musste. Was für ein Zufall ! Ein junges Pärchen aus Frankreich trennten wir uns wieder, da sie an die albanische Küste wollten und ich über Tirana in Richtung Griechenland.

 

 

 

 

Tirana ist nicht wieder zu erkennen. Während meiner Seefahrtzeit herrschte ein gleiches mittelalterliches System, wie in Nordkorea. Wann die Öffnung begann, weiß ich nicht mehr. Zweimal war ich mit dem Motorrad von Zagreb aus dort. Beim ersten Mal 2005 war das Erscheinungsbild selbst im Zentrum noch gruselig. Staubig, kaum befestigte staubige Straßen und schäbiger Beton und Putz überall. Unvorstellbar, wie schnell sich so eine Metropole renovieren kann! Die vielen Mercedes auf den Straßen fielen mir damals schon auf. Geklaut? oder gab/gibt es so viel unsichtbaren Reichtum? Ich habe mir mal vor Tirana den Spaß gemacht und die entgegenkommenden PKW gezählt. Vier von 10 Autos hatten einen Stern. Der Verkehr war sehr dicht und zäh in der Stadt und so suchte ich, noch bei strahlendem Sonnenschein den Ausweg Richtung Ohrid-See.

 

 

Teils auf Schnipseln einer Autobahn im Bau oder Serpentinen durch die Berge ging´s einer Gewitterfront entgegen. Regenklamotten an und durch. Am See angekommen klarte es etwas auf, um gleich weiter zu schütten, die letzten 20km am See entlang. Jedenfalls waren meine schönen wasserdichten leichten Motorradschuhe von oben her vollgelaufen. Die Regenhose ist etwas knapp, rutsche immer nach oben und diente als Regenrinne mit Ablauf in die Schuhe. Auch prallt wohl das vom Reifen abfließende Wasser auf meine (leider auch nicht ganz wasserdichte) hübsche Werkzeugbox vor dem Motor und trifft voll auf die Schienenbeine. Da muss ich mir in beiden Fällen wohl noch was einfallen lassen.

 

 

 

Jedenfalls kam ich klatschnass und ziemlich unterkühlt hier an meinem angepeilten Ziel an. In dem Zustand war es mir egal und ich fragte im wohl besten Hotel am See, vor dem ich zufällig gelandet war nach Zimmer und Preis. 20€/Nacht „natürlich“ mit Frühstück, nein, das Zimmer wolle ich vor nicht sehen …Heizung, warmes Wasser, Fön zum Schuhe trocknen, ein sehr schönes Zimmer mit „seitlichen Seeblick“, ein Beefsteak im Hotelrestaurant ganz alleine im riesen Restaurant. Genau der richtige Ort, um endlich damit anzufangen zu lernen langsam zu reisen und auch mal zu bleiben und zu geniiieeeßen. So habe ich mich entschieden, einen Tag hier zu bleiben. Das Wetter ist mies und ich habe außerdem eine Menge aufzuarbeiten, zu ordnen, mit Kai zu meinem Rechner zu konferieren, mich mit meinen Berichten und Homepage zu befassen, meine Regenhosen so zu präparieren, dass sie auch als solche zu gebrauchen sind. Das tue ich gerade mit Blick auf Stadt und See aus dem 5 Stock durch ein großes Fenster. Es nieselt draußen. Vormittags bin ich in die Stadt; Espresso trinken in einer der vielen männergefüllten Cafès, Süßkirschen und Erdbeeren kaufen. Keine Kopftücher, keine Vermummungen bei den Frauen auf den Straßen. Ein typisches kleines marodes Provinznest 

Abends fing ich noch

ein paar Bilder ein, um unseren Frauen mal zu zeigen, was Männer so tun sollten mit ihrer Freizeit …Ich habe (fast) alles erledigt, alles ist trocken und vor allem haben wir in einer zweistündigen Telefonkonferenz mit Kai endlich wieder "mein" MS OUTLOOK mit allem Inhalt ans Laufen gebracht und ich habe dabei eine Menge über mein neues WINDOWS gelernt. Danke nochmals, Ka. Morgen früh lege ich ab nach Griechenland, genauer gesagt, will ich abends in Tessaloniki sein. Damals auf dem Weg aus Syrien nach Hause war ich mit dem Moto und in meinem früheren Leben ein paar mal mit dem Schiff dort. Da hieß  es noch Saloniki.

 

Eben erreichte mich die Meldung, dass unserer Griebener Nachbar Heinz Mann auf schaurige Art seinem Leben ein Ende bereitet hat. Das bestürzt mich sehr und ist mir noch unvorstellbar, gerade Heinz – nicht zu begreifen. Wie muss es in ihm ausgesehen haben, der eben noch scheinbar mit beiden Beinen fest im Leben stand, sich so aus dem Leben zu nehmen und sich vor allem von denen, die er fassungslos zurücklässt, so zu verabschieden!

Meine Gedanken und mein tiefes Mitleid sind bei der Familie um seine Frau Ramona, Silke und Christian.

 

 

 

Thessaloniki (Griechenland) am 18.Mai 2017   (km 1300)

 

   

Je älter ich werde, umso öfter fällt mir auf, dass sich mancher Kreis schließt. 1973 habe ich hier in dieser Stadt zum ersten Mal Retsina getrunken. Ich erinnere mich noch, wie ich mich bei der ersten Flasche geschüttelt habe, bei der zweiten ging´s irgendwie und ab der dritten war er süffig, passte jedenfalls sehr gut zu dem würzigen frischen Gemüse mit dem uns damals ungewohnten Olivenöl. Nur eines hat sich verändert. Damals hatte er einen viel stärkeren Harzgeschmack, als der, den ich gestern zu gebratenen Auberginen und Griechischem Salat getrunken habe. Ich saß in einem mit Griechen voll besetzten Restaurant bei traditioneller live Musik und Gewitterregen, der auf die Markise prasselte.

 

 

 

Ja, Gewitter hat ich gestern unterwegs mehrere, blieb aber trocken. Beim ersten fand ich in letzter Sekunde Unterschlupf in einer Kneipe der ersten Ortschaft nach 40 km durch bewaldete Berge, fast ohne Autos und Besiedlung auf einer sehr schönen kurvigen Straße. Beim zweiten unter dem Vordach einer entstehenden Musterhaussiedlung und interessanter Unterhaltung mit dem Eigentümer, der seinen Hammer bei Seite legte. Auch blieb ich diesmal trocken wegen der Bändsel, die ich gestern Abend an den Saum der Hosenbeine genäht habe, um die Hosenbeine runter zu halten und die Lücke zu den Schuhen zu schließen. Das war alles schon auf der griechischen Seite. Ich muss ziemlich hoch gewesen sein, denn ich fuhr an zwei Skigebieten vorbei.

 

 

 In Albanien fuhr ich die halbe Strecke rauf und runter mit Serpentinen und auf einer Nebenstraße am Fuße eines spärlich bewachsenen Bergmassivs entlang mit weiten schönen Blicken. In Albanien sind immer Berge in Sichtweite. Schafe und Ziegen werden gehütet und mehrmals sah ich alte Männer, die am Straßenrand ihrer Kuh Gesellschaft leisteten. Es macht mir unheimlich Spaß, durch diese schönen Landschaften zu kurven und ich fühle mich gut. Der Stress und Bedenken aus der Vorbereitung sind abgefallen von mir und ich fühle mich leicht. An das satte Grün der Wälder, den Duft der frisch gepflügten Felder und den vielen blühenden Ginster werde ich mich später erinnern, wenn´s durch Trockenheit und Staub geht …

 

 

 

 

An der Grenze traf ich den verwegen aussehenden Robert, der auf seinem Heimweg nach England Mazedonien umfahren musste, da sie ihn ohne Haftpflichtversicherung nicht durchließen. Er ist mit seiner „Kutsche“ drei Monate unterwegs und schläft im Zelt. Besonders seine Holzkiste hat mich beeindruckt. Ich will Euch die Erscheinung nicht vorenthalten.

 

 

Heute musste ich mir eine neue Computermaus zu kaufen. Meine süße kleine bluetooth-betriebene hat ihren Geist aufgegeben, lässt sich nicht mehr aufladen und das tough pad an meinem kleinen Reisebegleiter ist echt besch…, nervt und ist nicht zu gebrauchen. Morgen vor meiner Weiterfahrt wird mein Vergaser in einer kleinen Zuzuki-Werkstatt ausgebaut, zerlegt und gereinigt. Ich hatte es zu Hause schon probiert, bekam ihn aber nicht raus, da er sehr eng verbaut ist. Manchmal geht der Motor im Standgang aus, was zum „Umfaller“ führen kann, und „patscht“ beim Abtouren. Das habe ich schon länger. Bevor es in die (Service)-Wüste geht, will ich das noch hier erledigen, wo sehr viele Motorräder unterwegs sind. Heute war der Mechaniker nicht da.

 

Zwei Tage blieb ich hier, weil Thessaloniki eine sehr schöne lebendige Stadt ist mit angeblich 100.000 Studenten. Im Hafen stehen noch ein paar alte Kräne aus „meiner“ Zeit. Ich konnte/kann ein paar Dinge erledigen, bummelte durch die Stadt, musste erfahren, dass mir keiner das noch beträchtliche Sümmchen albanesischen Geldes umtauschen will und beantwortete in einem Café ein paar Emails. Morgen geht’s weiter, vielleicht bis Alexandropolis – irgendwo an die türkische Grenze. Dann bin ich am Samstag, 20.Mai in Istanbul.

 

Damit ist das Kapitel VON HIDDENSEE IN DIE TÜRKEI abgeschlossen.